Fachmagazin
Test und Video Shark von Multiplex – Vorsicht bissig
von
Peter Nierobisch
vom
20. Mai 2014
Artikel-ID: Multiplex-Test-0002
Rubrik: Flächenmodelle
Hersteller:
Multiplex Modellsport GmbH & Co.KG
Mit dem Shark RR bietet Multiplex ein Modellflugzeug mit anfängertauglichen Flugeigenschaften und einem großen Spaß Faktor. Mit seinem außergewöhnlichen Dekor sieht der Shark sehr ansprechend aus. Unser Autor Peter Nierobisch hat den Shark von Multiplex geflogen und berichtet.
Der Multiplex Shark wird für 159,90 Euro (UVP) angeboten und serienmäßig über Seiten- und Höhenruder gesteuert. Optional können Querruder nachträglich eingebaut werden. Dafür bietet Mutiplex ein Nachrüstsatz zum Preis von 39,90 Euro (UVP). Ich habe das Modell jedoch nur mit Seiten- und Höhenruder geflogen. Darüber hinaus kann im Handumdrehen der Shark mit einem Fahrwerk oder Schwimmer ausgestattet werden. Für den Rasenplatz wird ein Hartplastik-Schuh, zum Schutz der Unterseite des Rumpfes, angeboten. Das Modell lässt sich nach dem Flugspaß ganz leicht zerlegen und wieder im Verpackungskarton verstauen. Ideale Voraussetzungen für mein Anforderungsprofil als Alround Urlaubsflieger
Unboxing
Das Modell ist in insgesamt fünf Teile zerlegt und sicher in der Styroporbox verstaut. Neben dem Rumpf, den jeweils beiden Tragflächen und Höhenleitwerkshälften, ist auch ein Beutel mit diversen Kleinteilen enthalten. Der Beutelinhalt besteht aus einem Kreuzschlitz Schraubendreher, einem Inbusschlüssel für die Ruderanlenkungen, ein paar Inbusmadenschrauben, selbstklebendes Klettband und eine Kunststoffschraube. Mit dieser wird die Tragfläche am Rumpf befestigt. Damit sind alle Teile und Werkzeuge für den flugfertigen Aufbau vorhanden
Die Oberflächen der Tragflächen sowie des Rumpfes entsprechen wie gewohnt dem Multiplex-Standard - absolut makellos! Das gesamte Konzept ist sehr durchdacht und mit vielen guten Detaillösungen versehen.
Auch die Komponenten sind wirklich vorbildlich eingebaut. Lediglich der eingehängte Bowdenzug am Seitenruderservo ist für mich auf den ersten Blick etwas zu weit innen am Servoarm eingehängt. Dadurch ergeben sich relativ kleine Ausschläge. Da das Seitenruder relativ klein ist, wird vermutlich die Ruderwirkung relativ gering sein. Aber dies musste sich bei den ersten Probeflügen noch bewahrheiten.
Zusammenbau
Da der Zusammenbau wirklich nur wenig Zeit in Anspruch nimmt, wird zuerst der vorgeschlagene 3s LiPo mit 1000 mAh Kapazität geladen. Während dessen lese ich mir sorgfältig die Anleitung durch. Neben den üblichen Sicherheitsanweisungen ist die Anleitung recht kurz gehalten, aber es ist alles beschrieben was wichtig ist. Was mir auch gut gefällt ist die Erklärung, warum ein Flugzeug fliegt und was die einzelnen Steuerelemente, sprich Ruder, bewirken. Dies ist alles sehr schön mit Schaubildern erklärt. Das ist besonders für Anfänger sehr geeignet.
Von einem Zusammenbau kann man hier nicht wirklich sprechen. Durch den sehr hohen Vorfertigungsgrad und die hohe Passgenauigkeit der Teile ist es mehr ein zusammenfügen und stecken.
Der eigentliche Zusammenbau der RR-Version ist innerhalb 15 min geschehen. Der Sender ist schnell programmiert. Ein neues Modell anlegen, einen Flugzeugtyp mit normalen Ruderanlenkungen auswählen - fertig.
Der Regler ist sehr einfach zugänglich und direkt unterhalb der Tragfläche untergebracht. Der 4-Kanal Empfänger hat seinen Platz direkt zwischen den beiden Servos für Höhen- und Seitenruder gefunden. Mit seinen 2,6 g trägt er nicht wirklich zu einer Gewichtssteigerung des Modells bei.
Die beiden Tragflächenhälften werden zusammengesteckt und mit der beiliegenden Kunststoffschraube von oben mit dem Rumpf verschraubt. Die Schraube darf nicht mit zu viel Kraft angezogen werden, da sonst die Gefahr besteht die Schraubenhalterung aus dem Elapor zu reißen.
Der geladene Akku wird vorne in die Rumpfspitze eingeschoben. Zum ersten Mal wird der Shark mit Strom versorgt. Nach den üblichen Pieptönen initialisieren sich die Servos. Die Laufrichtung der Servos ist auf Anhieb korrekt. Noch ein wenig Subtrim im Sender einstellen und mein Shark ist flugbereit. In so kurzer Zeit habe ich noch kein Modell fertig aufgebaut - So gefällt mir das. Leider will das Wetter nicht wirklich mitspielen. Regen und starker Wind verhindern leider heute den Erstflug.
Der geladene Akku wird vorne in die Rumpfspitze eingeschoben. Zum ersten Mal wird der Shark mit Strom versorgt. Nach den üblichen Pieptönen initialisieren sich die Servos. Die Laufrichtung der Servos ist auf Anhieb korrekt. Noch ein wenig Subtrim im Sender einstellen und mein Shark ist flugbereit. In so kurzer Zeit habe ich noch kein Modell fertig aufgebaut - So gefällt mir das. Leider will das Wetter nicht wirklich mitspielen. Regen und starker Wind verhindern leider heute den Erstflug.
Hai Alarm
Am darauffolgenden Wochenende war es dann soweit. Die Sonne lachte, kaum ein paar Wolken am Himmel, aber etwas böiger Wind. Aber das konnte mich nicht abhalten endlich den Shark in die Luft zu bringen. Nach zwei Minuten war der Zusammenbau fertig, der Akku angeschlossen und die Hartplastikschale zum Schutz gegen Dellen und grüne Grasflecken aufgesteckt und mit etwas Tesafilm hinten am Rumpf fixiert. Mit etwa 2/3 Gas beförderte ich den Shark in sein Element. Der kräftige Brushless-Antrieb zog den Shark zügig in die Lüfte. Bereits jetzt bewahrheitete sich meine Befürchtung, dass die Anlenkung des Seitenruders, wie zuvor schon beschrieben, zu weit innen am Servo eingehängt ist. In einem sehr großen Bogen, den ich gezwungenermaßen fliegen musste, wegen des zu geringen Ruderausschlages am Seitenruder, landete ich das Modell. Mit dem beiliegenden Schraubendreher war der Servoarm schnell abmontiert und der Bowdenzug um ein Loch weiter nach außen wieder eingehängt. Nun flog sich der Shark schon ganz anders. Enge Kurven sind gut möglich, aber nur mit etwas Geschwindigkeit. Wenn das Modell zu langsam wird, kippt der Shark über die kurveninnere Tragfläche ab. Allerdings muss man dafür das Modell schon sehr aushungern. Für einen geübten Piloten kein Problem: Gas geben und gegenlenken!! Ein blutiger Anfänger könnte damit schon überfordert sein. Bei etwas stärkerem Wind lässt sich der Shark nicht so gut in den Wind drehen, wie man es vielleicht von einem Modell mit Querruder erwarten würde. Wer möchte kann die Querruder nachrüsten, dafür ist das Modell vorbereitet. Wenn das Seitenruder eine etwas größere Ruderfläche hätte wäre die Wirkung bei starkem Wind sicherlich besser.
Nach etwa 12 Minuten Flugzeit ermahnte mich der Timer in meinem Sender zur Landung. Da der Shark etwas Fahrt haben möchte, sollte man zur Landung rechtzeitig Fahrt abbauen und den Motor drosseln. Die Landung des Shark auf der Wiese ist vollkommen problemlos.
Ich habe für meinen Shark auch das optionale Fahrwerk für 15,90 Euro (UVP) bestellt. Schnell ist die Hartschale entfernt und das Fahrwerk im Schlitz am Rumpfboden eingeklipst. Tolle Sache so schnell ein Fahrwerk zu montieren. Mit Fahrwerk sieht der Shark nicht mehr wie ein Segler aus, sondern wie ein ausgewachsener Pistenflieger. Die Starts sind etwas gewöhnungsbedürftig, da das Modell kein steuerbares Spornrad hat, sondern nur einen kleinen Kunststoffkeil am Heck. Nach ein oder zwei Versuchen hat man den Bogen raus wie man von einem geteerten Feldweg startet. In meinem Fall war das Vollausschlag des Seitenruders nach rechts und Vollgas geben. Schnell hebt der Shark ab und er fliegt sich, als hätte er kein Fahrwerk untergeschnallt. Auch bei der Landung neigt der Shark wie bei den Starts nach einer Seite auszubrechen. Hier gilt es mit dem Seitenruder rechtzeitig und schnell gegenzusteuern. Wenn man den Fahrwerksdraht genau ausrichtet ist der Geradeauslauf deutlich besser. Ist dieser ein wenig verbogen oder verwunden, dann neigt der Shark nicht mehr geradeaus zu rollen. Hier muss man sich einfach Zeit nehmen und immer wieder den Draht so lange verbiegen bis es passt.
Da der Shark mein Urlaubsbegleiter werden soll, habe ich auch das Schwimmerset für 24,90 Euro (UVP) bestellt. Wie schon in der Anleitung beschrieben, verschiebt sich hier etwas der Schwerpunkt. Als Balastzugabe hat Multiplex hier mitgedacht und Bleikugeln mitgeliefert. Diese können, wenn nötig, in entsprechende Aussparungen im Schwimmer eingelegt werden. So wie das Fahrwerk, wird der Schwimmer am Rumpfboden in dem Schlitz eingeklipst. Durch das höhere Abfluggewicht wirkt der Shark etwas schwerfälliger, aber keinesfalls kritisch. Genau so wie zuvor lässt sich der Shark präzise steuern. Auch die Landungen sind so wie zuvor unspektakulär.
Nach zwei Akkus muss man die Schraube, welche die Tragfläche mit dem Rumpf verbindet, wieder eindrehen. Bei meinem Test hatte sich die Schraube und somit die Tragfläche etwas gelöst. Vielleicht sollte man hier eine etwas im Durchmesser größere Schraube verwenden oder gleich eine zweite Schraube vorne anbringen. Nach einigen Landungen im hohen Gras hatte sich die linke Höhenruderfläche von der Kunststoffhalterung gelöst. Zum Glück bemerkte ich dies vor dem nächsten Flug. Mit etwas Sekundenkleber war dies aber schnell behoben. Vielleicht kann man hier eine etwas größere Kunststoffhalterung verwenden, um eine größere Klebefläche zu erhalten.
Fazit
Der Shark ist durch seine sehr einfache Montage und Demontage ein echter Zwischendurch-, Feierabend- oder Urlaubsflieger. Die Verpackung ist hier eine ideale Transportbox. Aufgrund seiner etwas höheren Grundgeschwindigkeit ist der Shark nicht gerade ein Modell für blutige Anfänger, sondern eher für den fortgeschrittenen Anfänger mit etwas Flugerfahrung. Der Shark ist ein Fun Modell für nicht allzu starken Wind geeignet. Hier fehlen einfach die Querruder. Aber diese sind problemlos nachrüstbar, da schon alles in den Tragflächen vorbereitet ist.
Durch die zu kleine Ruderfläche des Seitenruders ist unter Umständen das hineindrehen in den Wind manchmal schwierig.
Der Shark macht viel Spaß beim fliegen und ist ein echter Allrounder mit Fahrwerk und Schwimmer. Ein Innovatives Konzept zu gutem Preis mit vielen guten Detaillösungen.
Technische Daten:
Der Lieferumfang beinhaltet:ELAPOR®-Modell 100% fertig gebaut, inklusive Antriebsmotor PERMAX BL-O 2816-1450, Regler MULTIcont BL-12 SD, Luftschraube 5,5x4,5", 2 Servos MS-12015, fertig lackiertem Finish, aufgebrachtem Dekor, und ausführlicher Anleitung.
Wo kaufen?Bezug: Fachhandel
| +sehr kurze Bauzeit
-Befestigungsschraube für die Tragfläche löst sich nach ein paar Landungen
Kontaktdaten Hersteller:
|
Mit dem Shark RR bietet Multiplex ein Modellflugzeug mit anfängertauglichen Flugeigenschaften und einem großen Spaß Faktor. Mit seinem außergewöhnlichen Dekor sieht der Shark sehr ansprechend aus. Unser Autor Peter Nierobisch hat den Shark von Multiplex geflogen und berichtet.
Der Multiplex Shark wird für 159,90 Euro (UVP) angeboten und serienmäßig über Seiten- und Höhenruder gesteuert. Optional können Querruder nachträglich eingebaut werden. Dafür bietet Mutiplex ein Nachrüstsatz zum Preis von 39,90 Euro (UVP). Ich habe das Modell jedoch nur mit Seiten- und Höhenruder geflogen. Darüber hinaus kann im Handumdrehen der Shark mit einem Fahrwerk oder Schwimmer ausgestattet werden. Für den Rasenplatz wird ein Hartplastik-Schuh, zum Schutz der Unterseite des Rumpfes, angeboten. Das Modell lässt sich nach dem Flugspaß ganz leicht zerlegen und wieder im Verpackungskarton verstauen. Ideale Voraussetzungen für mein Anforderungsprofil als Alround Urlaubsflieger
Unboxing
Das Modell ist in insgesamt fünf Teile zerlegt und sicher in der Styroporbox verstaut. Neben dem Rumpf, den jeweils beiden Tragflächen und Höhenleitwerkshälften, ist auch ein Beutel mit diversen Kleinteilen enthalten. Der Beutelinhalt besteht aus einem Kreuzschlitz Schraubendreher, einem Inbusschlüssel für die Ruderanlenkungen, ein paar Inbusmadenschrauben, selbstklebendes Klettband und eine Kunststoffschraube. Mit dieser wird die Tragfläche am Rumpf befestigt. Damit sind alle Teile und Werkzeuge für den flugfertigen Aufbau vorhanden
Die Oberflächen der Tragflächen sowie des Rumpfes entsprechen wie gewohnt dem Multiplex-Standard - absolut makellos! Das gesamte Konzept ist sehr durchdacht und mit vielen guten Detaillösungen versehen.
Auch die Komponenten sind wirklich vorbildlich eingebaut. Lediglich der eingehängte Bowdenzug am Seitenruderservo ist für mich auf den ersten Blick etwas zu weit innen am Servoarm eingehängt. Dadurch ergeben sich relativ kleine Ausschläge. Da das Seitenruder relativ klein ist, wird vermutlich die Ruderwirkung relativ gering sein. Aber dies musste sich bei den ersten Probeflügen noch bewahrheiten.
Zusammenbau
Da der Zusammenbau wirklich nur wenig Zeit in Anspruch nimmt, wird zuerst der vorgeschlagene 3s LiPo mit 1000 mAh Kapazität geladen. Während dessen lese ich mir sorgfältig die Anleitung durch. Neben den üblichen Sicherheitsanweisungen ist die Anleitung recht kurz gehalten, aber es ist alles beschrieben was wichtig ist. Was mir auch gut gefällt ist die Erklärung, warum ein Flugzeug fliegt und was die einzelnen Steuerelemente, sprich Ruder, bewirken. Dies ist alles sehr schön mit Schaubildern erklärt. Das ist besonders für Anfänger sehr geeignet.
Von einem Zusammenbau kann man hier nicht wirklich sprechen. Durch den sehr hohen Vorfertigungsgrad und die hohe Passgenauigkeit der Teile ist es mehr ein zusammenfügen und stecken.
Der eigentliche Zusammenbau der RR-Version ist innerhalb 15 min geschehen. Der Sender ist schnell programmiert. Ein neues Modell anlegen, einen Flugzeugtyp mit normalen Ruderanlenkungen auswählen - fertig.
Der Regler ist sehr einfach zugänglich und direkt unterhalb der Tragfläche untergebracht. Der 4-Kanal Empfänger hat seinen Platz direkt zwischen den beiden Servos für Höhen- und Seitenruder gefunden. Mit seinen 2,6 g trägt er nicht wirklich zu einer Gewichtssteigerung des Modells bei.
Die beiden Tragflächenhälften werden zusammengesteckt und mit der beiliegenden Kunststoffschraube von oben mit dem Rumpf verschraubt. Die Schraube darf nicht mit zu viel Kraft angezogen werden, da sonst die Gefahr besteht die Schraubenhalterung aus dem Elapor zu reißen.
Der geladene Akku wird vorne in die Rumpfspitze eingeschoben. Zum ersten Mal wird der Shark mit Strom versorgt. Nach den üblichen Pieptönen initialisieren sich die Servos. Die Laufrichtung der Servos ist auf Anhieb korrekt. Noch ein wenig Subtrim im Sender einstellen und mein Shark ist flugbereit. In so kurzer Zeit habe ich noch kein Modell fertig aufgebaut - So gefällt mir das. Leider will das Wetter nicht wirklich mitspielen. Regen und starker Wind verhindern leider heute den Erstflug.
Der geladene Akku wird vorne in die Rumpfspitze eingeschoben. Zum ersten Mal wird der Shark mit Strom versorgt. Nach den üblichen Pieptönen initialisieren sich die Servos. Die Laufrichtung der Servos ist auf Anhieb korrekt. Noch ein wenig Subtrim im Sender einstellen und mein Shark ist flugbereit. In so kurzer Zeit habe ich noch kein Modell fertig aufgebaut - So gefällt mir das. Leider will das Wetter nicht wirklich mitspielen. Regen und starker Wind verhindern leider heute den Erstflug.
Hai Alarm
Am darauffolgenden Wochenende war es dann soweit. Die Sonne lachte, kaum ein paar Wolken am Himmel, aber etwas böiger Wind. Aber das konnte mich nicht abhalten endlich den Shark in die Luft zu bringen. Nach zwei Minuten war der Zusammenbau fertig, der Akku angeschlossen und die Hartplastikschale zum Schutz gegen Dellen und grüne Grasflecken aufgesteckt und mit etwas Tesafilm hinten am Rumpf fixiert. Mit etwa 2/3 Gas beförderte ich den Shark in sein Element. Der kräftige Brushless-Antrieb zog den Shark zügig in die Lüfte. Bereits jetzt bewahrheitete sich meine Befürchtung, dass die Anlenkung des Seitenruders, wie zuvor schon beschrieben, zu weit innen am Servo eingehängt ist. In einem sehr großen Bogen, den ich gezwungenermaßen fliegen musste, wegen des zu geringen Ruderausschlages am Seitenruder, landete ich das Modell. Mit dem beiliegenden Schraubendreher war der Servoarm schnell abmontiert und der Bowdenzug um ein Loch weiter nach außen wieder eingehängt. Nun flog sich der Shark schon ganz anders. Enge Kurven sind gut möglich, aber nur mit etwas Geschwindigkeit. Wenn das Modell zu langsam wird, kippt der Shark über die kurveninnere Tragfläche ab. Allerdings muss man dafür das Modell schon sehr aushungern. Für einen geübten Piloten kein Problem: Gas geben und gegenlenken!! Ein blutiger Anfänger könnte damit schon überfordert sein. Bei etwas stärkerem Wind lässt sich der Shark nicht so gut in den Wind drehen, wie man es vielleicht von einem Modell mit Querruder erwarten würde. Wer möchte kann die Querruder nachrüsten, dafür ist das Modell vorbereitet. Wenn das Seitenruder eine etwas größere Ruderfläche hätte wäre die Wirkung bei starkem Wind sicherlich besser.
Nach etwa 12 Minuten Flugzeit ermahnte mich der Timer in meinem Sender zur Landung. Da der Shark etwas Fahrt haben möchte, sollte man zur Landung rechtzeitig Fahrt abbauen und den Motor drosseln. Die Landung des Shark auf der Wiese ist vollkommen problemlos.
