Fachmagazin
Die Geister die ich rief – Im Test der Thunder Tiger Ghost+
Thunder Tiger Europe stellte uns dieses Jahr auf der Spielwarenmesse in Nürnberg ihren Thunder Tiger Ghost+ vor. Auf der Messe waren wir schon sehr begeistert von dem Ghost+, da es sich hier um ein komplettes System inklusive 3-Achs Gimbal für eine GoPro, Sender und Einziehfahrwerk handelt. Für Marcus Frohberg begann eine Phase des Wartens, bis wir den neuen Ghost+ in Empfang nehmen konnten. Er hat sich dann ausgiebig mit dem Quadrocopter befasst und berichtet.
Nachdem ich ausführlich und sehr gut durch die Mitarbeiter der Firma Thunder Tiger informiert wurde, habe ich mir zuhause dann eine ganze Weile Gedanken gemacht, ob ich mir den Thunder Tiger Ghost+ wirklich zulegen möchte. Die Neugierde war sehr groß, was mich aber eine wenig abgeschreckt hat, war der Preis. Dieser schlägt mit 1199,- € nicht unerheblich in der Modellbaukasse zu buche. Dies ist schon eine große Investition, die man mal nicht so eben aus der Portokasse heraus schüttelt. Nach reichlicher Überlegung habe ich mir den Thunder Tiger Ghost+ nun dann doch bestellt. Die 1199,- € (UVP) sind schon ein stolzer Betrag, aber das RTF-Set beinhaltet alles was man braucht und ist ein rundum sorglos Paket. Alles was man sich wünscht ist dabei, selbst der Flugakku 6S 6000 mAh muss nicht noch extra dazu gekauft werden. Selbst wer noch keinen LiPo-Lader zuhause haben sollte, kann hier aufatmen. Der mitgelieferte LiPo -Lader hat einen satten Ladestrom von 5000 mA und das sogar an einem 6-Zellen LiPo-Akku. Der einzige Nachteil bei dem Lader ist, dass dieser nur an 220 Volt zu betreiben ist.
Das einzige was nicht zum Lieferumfang gehört, ist die notwendige Kamera für das Gimbal. Hier wird eine GoPro Kamera verwendet, die sich aber schon in meinem Fundus befunden hat. Ohne eine GoPro macht der Ghost+ nicht wirklich viel Sinn, da er als klassischer Kameraträger ausgelegt ist und zum einfachen herumfliegen deutlich zu teuer wäre. Die GoPro und deren Aufnahmequalität sind sicherlich über jeden Zweifel erhaben.
Nachdem ich den Ghost+ nun online bestellt hatte, wartete ich schon fast ungeduldig wippenden Fußes auf den Paketdienst. Nach 2 Tagen klingelte auch schon der nette Postbote an der Tür.
Kaum ist der Ghost+ von mir in Empfang genommen worden, gab es dann auch kein Halten mehr und ich verschwand samt Paket in den Keller. Die Werkbank hatte ich zuvor schon frei geräumt, so dass ich auch gleich mit der Endmontage beginnen konnte. Der Ghost+ wird in einem sehr stabilen und sehr schön gestalteten Karton geliefert, so kann dem Ghost+ während des Transportes auch wirklich nichts passieren. Auf der Verpackung ist der Ghost+ in Fotoqualität abgebildet. Das macht schon mal Freude auf mehr. Mit großer Vorfreude habe ich den Copter aus seiner sehr guten und stabilen Verpackung genommen. Jedes Teil hat in der Verpackung sein eigenes Fach. Hier kann während des Transportes nichts herum fallen. Als aller erstes nehme ich mir das Handbuch zur Hand und der Inhalt des Kartons wird auf Vollständigkeit geprüft. Wie bereits schon erwartet ist alles dabei, kein noch so kleines Bauteil fehlt. Das Handbuch ist kurz und knackig gehalten und beschränkt sich auf das Nötigste, was aber völlig ausreichend ist. Einen so genannten Fernkurs in Digital braucht man hier nicht. Alles ist sehr gut beschrieben. Die zu montierenden Bauteile werden nun nach Baugruppen sortiert. Die gesamte Anleitung ist auf die Zielgruppe für den Ghost+ ausgerichtet. Denn es geht beim Ghost+ um einen Kameraträger für Menschen, die einen guten und einfach zu fliegenden Copter für Filmaufnahmen suchen und nicht so sehr um das eigentliche Fliegen
Bevor ich aber nun anfange den Ghost+ aufzubauen, schließe ich als erstes den 6S 6000 mAh Akku an den mitgelieferten LiPo -Lader an. Zur Akkuladung aber später noch im Detail. Der Flug-Akku wird für die erste Ladung mit 1C geladen. Natürlich kann auch ein handelsübliches Ladegerät verwendet werden, da der Akku über Standartanschlüsse, wie XT60 und normale Balancerstecker, verfügt. Mit dem mitgelieferten Lader sind die Akkus innerhalb von 90-120 Minuten wieder einsatzbereit.
Der Aufbau
Angefangen wird mit der Montage des Landegestells. Hierzu werden die dem Baukasten beiliegenden Sicherungsbolzen benötigt. Die bereits werkseitig eingeschraubten Schrauben werden als erstes aus den Bolzen heraus geschraubt. Dem Baukasten liegen im Übrigen alle dazu benötigten Innensechskantschlüssel bei. Wie herum die Landebeine montiert werden, ergibt sich von selbst. Die Landebeine werden wie folgt montiert: Die Montage ist bei allen vier Beinen exakt gleich. Das Fahrwerksbein wird nur aufgesetzt. Der Sicherungsbolzen wird hindurch geschoben und dann wird auf die gegenüberliegende Seite des Bolzens die zuvor heraus geschraubte Schraube wieder eingesetzt und verschraubt. Hierbei ist darauf zu achten, dass man die Schrauben nicht zu fest anzieht, da man unter Umständen den Kopf der Schraube rund dreht. Schrauben-Sicherungslack wird hier nicht benötigt. Der gleiche Vorgang wiederholt sich dann auch bei den restlichen Landebeinen.Eigentlich wäre jetzt laut Anleitung die Montage der Kompassantenne dran. Aber entgegen der Anleitung mache ich das erst zum Schluss. Der Grund ist eigentlich ganz einfach, wenn die Kompassantenne jetzt schon angeschraubt wird, stört mich diese dann später, wenn ich das Gimbal an der Unterseite des Ghost+ befestigen möchte. Bei Unachtsamkeit könnte hier der Halter für die Antenne abbrechen. Da der Ghost+ jetzt sowieso schon auf dem Rücken liegt, kann auch gleich das Gimbal an der Unterseite befestigt werden. Das Gimbal an sich ist extra nochmals in einer hochwertigen und mit Schaumstoff ausgeschlagenen kleinen Kiste verpackt - prima. In der kleinen Schachtel sind alle Teile enthalten, die zur Montage des Gimbals benötigt werden. Dem Zubehör des Gimbals liegen kleine Distanzhülsen unterschiedlicher Länge bei. Wenn man die kürzeren Distanzhülsen verbaut, hat man das Problem, dass das Gimbal nicht weit genug vom Ghost+ entfernt ist. Was bedeuten würde, dass man häufig die Propeller und die Arme des Ghost+ im Video sehen würde. Da ich das nicht möchte, verwende ich die längeren Hülsen. Die Bodenfreiheit ist dabei kein Problem und auch mit den langen Hülsen ausreichend. Die Distanzhülsen werden in die dafür vorgesehen Löcher hinein geschraubt. Auch hier wird kein Sicherungslack benötigt.
Von wo bekommt eigentlich das Gimbal seinen Strom und das Steuersignal her? Ganz einfach! An der Unterseite des Ghost+ befindet sich ein kleiner Deckel unter dem zwei kleine BEC Buchsen und ein Gimbal Control-Kabel mit der Aufschrift ‚Gimbal‘ zu finden sind. Von den zwei BEC-Steckern benötigt man nur eines. Also ziehen wir ein BEC-Kabel und das Gimbal Control-Kabel durch die Öffnung des kleinen Deckels, und setzen den Deckel wieder auf die Unterseite des Ghost+ auf. Die beiden Kabel lassen wir jetzt erst mal außer Acht. Bevor jetzt die Grundplatte des Gimbals seinen endgültigen Platz findet, muss zuerst die GCU (Stabilisierungseinheit für das Gimbal) angebracht werden. Leider liegt dem RTF-Set kein Spiegel-Klebeband oder ähnliches bei. Da ich aber noch Doppelklebeband in meinem Bastelfundus habe, ist das kein Problem. Die GCU muss auf jeden Fall richtig herum unter dem Ghost+ angebracht werden, die Montagerichtung ist der Anleitung genauestens zu entnehmen. Das Spiegel-Klebeband wird nun an die GCU angebracht und zwischen die Abstandsbolzen, die schon montiert sind, vorbei geschoben und die GCU wird mit ein wenig Druck auf die Unterseite des Ghost+ angedrückt. Jetzt wird das Gimbal Control-Kabel und der BEC-Stecker an die GCU angeschlossen. Auf jeden Fall darauf achten, dass das Gimbal Control-Kabel richtig herum eingesteckt wird, auch dies ist genau in der Anleitung beschrieben. Die Trägerplatte des Gimbals kann nun angeschraubt werden. Die Trägerplatte wird auf die vier Abstandshalter aufgelegt und mit vier Schrauben befestigt. In der Trägerplatte befindet sich im äußeren Bereich an jeder Ecke ein Loch. In diese Löcher werden jetzt die Gummipuffer eingefädelt. Die Gummipuffer sorgen dafür, dass eventuell entstehende Vibrationen gedämpft werden. An dem Gimbal selbst ist die Trägerplatte selbst schon befestigt. Das Gimbal kann nun auch in die Gummipuffer eingefädelt werden.
Was jetzt noch am Gimbal gemacht werden muss, ist eine Kleinigkeit. Die Kabel werden auf die entsprechenden Pfostenstecker gesteckt. Dabei kann man im Prinzip nichts falsch machen.
Somit ist die eigentliche Montage des Gimbals abgeschlossen. Da wir nun auf der Unterseite des Ghost+ fertig sind, kann der Ghost+ auch schon mal das erste Mal auf seinen eigenen Beinen stehen. Im nächsten Schritt wird die Kompass-Antenne angebracht. An der Hinterseite des Ghost+ befindet sich der Halter an dessen unteren Ende ein kleines Kabel mit einem Pfostenstecker heraus schaut.
Die Kompass-Antenne wird vorsichtig aufgesteckt und von unten mit zwei kleinen Schrauben an den Sockel verschraubt. Die Kompass-Antenne sollte mit Gefühl aufgesetzt werden, da der Sockel etwas filigran ist. Was nun noch fehlt, sind die vier APC 12 x 4,5 Propeller. Die Propeller sind, wie bei einem Quadrocopter üblich, jeweils zweimal rechts- und linksdrehend. Fehler bei der Montage sind dank der angebrachten Markierungen auf den Propellern nahezu ausgeschlossen, wenn man der guten Anleitung folgt. Muttern mit Rechts- bzw. Linksgewinde sichern die Propeller auf der Motorwelle Der Aufbau des Ghost lässt sich dank der Anleitung und dem guten Zubehör in etwa 30 Minuten erledigen.
Verständigung - Binden des Ghost+ an den Sender
Mein Sender war im Auslieferungszustand noch nicht an den Ghost gebunden. Es bedarf aber nur weniger Handgriffe um diesen Schritt nachzuholen. Der Bind Knopf am Sender wird gedrückt und gehalten und der Sender eingeschaltet. Die LED am Sender blinkt nun rot. An der Unterseite des Ghost+ befindet sich ein kleiner Gummistöpsel unter dem ein kleiner Dipp Taster ist. Dieser wird mit einem kleinen Schraubendreher vorsichtig hinein gedrückt und gehalten. Der Power-Knopf auf der Oberseite des Gehäuses wird bei eingelegtem Akku einmal kurz gedrückt und dann nochmals gedrückt und gehalten bis der grüne LED-Ring vollständig leuchtet. Danach den Knopf einfach wieder loslassen. Ist der Sender mit dem Ghost+ erfolgreich gebunden, hört man am Sender eine Tonreihenfolge.
Der Ghost+ selbst wird aber nicht nur über den Sender gesteuert, sondern kann via WiFi und entsprechender App für das Smartphone eingestellt werden. Ich habe dazu ein normales Android Smartphone mit der Version 4.4 verwendet. Im App-Store wird die TTR-Hero App herunter geladen und auf dem Smartphone installiert. Die gleiche App ist übrigens auch für Apples iOS verfügbar. Design und funktion der iOS App sind identisch. Die Verbindung zum Ghost+ erfolgt über eine WiFi Verbindung die sich problemlos herstellen lässt. Um den Ghost+ mit dem Handy zu verbinden, muss W-LAN am Smartphone aktiviert sein.
Der Sender wird eingeschaltet und danach wir der Ghost+ eingeschaltet. Ist der Ghost+ soweit bereit, taucht dessen WiFi Schnittstelle in der W-LAN Liste auf. Die SSID und das Passwort stehen direkt auf der Rückseite unterhalb der Kompassantenne am Copter. Dann ist der Ghost+ erfolgreich mit dem W-LAN des Handys verbunden. Wie bei jedem GPS unterstützten Fluggerät muss auch beim Ghost vor dem ersten Einsatz der Kompass kalibriert werden. Auch hier unterstützt die APP und vereinfacht diesen Vorgang. Danach wird der Sender eingeschaltet und der Akku in den Ghost+ eingeschoben. Der Einschaltknopf auf der Oberseite des Ghost+ wird einmal kurz gedrückt und dann wird der Knopf nochmals ein wenig länger gedrückt.
Nachdem die App hochgefahren ist und der Ghost+ mit der App verbunden wurde, durchlaufe ich die ersten Schritt für die Kalibrierung und Einstellung, auch hier gilt es sich an die Anleitung zu halten und so kommt auch der nicht so erfahrene Pilot schnell zum Ziel.
Wie zuvor schon beschrieben, ist das Kalibrieren des Kompasses sehr einfach. In der App wird in den Einstellungen der Punkt Kompass-Kalibrierung aufgerufen. Als erstes wird die Horizontale eingestellt. Hierzu aktiviert man das Feld in der App Horizontal Alignement, und bestätigt dies mit der OK-Taste unten links. Der Ghost+ wird nun einmal um die eigene Achse in der Horizontalen gedreht. Diese Schritte müssen auch in der Vertikalen und auf dem Kopf wiederholt werden. Die LED auf der Oberseite zeigt an, ob der Copter die korrekte Neigung hat. Sind alle Drehungen erfolgreich abgeschlossen worden, wird wieder in der App die Kompass-Kalibrierung aufgerufen und unten das Feld ‚Save Alignements‘ gedrückt. Die Daten werden nun in die App übertagen. Die Übertragung kann schon gut 30 Sekunden dauern. Ist das Übertragen abgeschlossen, öffnet sich ein kleines Fenster in der App und man sieht einen roten und einen blauen Kreis. Die Kreise sollten weitgehend übereinander liegen. Eine kleine Abweichung ist nicht weiter tragisch. Die Kalibrierung sollte übrigens immer dann neu gemacht werden, wenn man sich 100 Km vom letzten Kalibrierungs-Ort entfernt befindet. Das gilt im Übrigen für alle GPS und Kompass gestützten Geräte, um die gewünschte Präzision der Elektronik sicherzustellen.
Via App lässt sich auch die Empfindlichkeit des Flight-Controllers verändern und das Flugverhalten kann individuell auf die Wünsche des Piloten angepasst werden. Ein wirklich guter Startwert sind die aktuellen Einstelldaten, die Thunder Tiger auf seiner YouTube Seite empfiehlt, ich habe diese Werte später nur noch geringfügig verändert, da die Werte für meinen Geschmack das beste Flugverhalten für einen Kameracopter ergeben haben.
Die folgenden Werte habe ich direkt von Thunder Tiger übernommen: Roll und Pitch Sensitivity 45. Sway Compensation 70. Anbei der Link für die Einstellungen: https://www.youtube.com/watch?v=mvGL8Ulqko8
Alle anderen Parameter habe ich auf den voreigestellten Werten belassen, was sich ebenfalls als sehr guter Startpunkt herausgestellt hat.
Der erste Flug mit dem Thunder Tiger Ghost+
Nachdem ich alle notwendigen Ersteinstellungen vorgenommen habe, geht es endlich zum ersehnten Erstflug.
Der frisch geladene Flug-Akku wir in den Schacht des Ghost+ eingeschoben. Der grüne LED-Ring an der Oberseite des Ghost+ beginnt zu blinken und zeigt mir durch den vollständig grün gefüllten Ring an, dass der Akku vollgeladen ist. Anhand des LED Ringes kann man immer ablesen wie hoch die Restkapazität des Antriebs Akkus noch ist - eine wirklich praxistaugliche Lösung. Darüber hinaus lässt sich die Restkapazität auch über die App am Handy genau ablesen. Das Smartphone kann übrigens mit Hilfe der mitgelieferten Halteklammer direkt oberhalb des Senders montiert werden.
Zum Start wird wie immer zuerst der Sender eingeschaltet und darauf achten, dass alle Schalter nach vorne gedrückt sind. Der Power-Knopf am Ghost+ wird einmal kurz gedrückt und dann nochmals ein wenig länger gedrückt. Der Ghost+ begrüßt dann den Piloten mit einer entsprechenden Klangfolge. Wenn man das Gimbal montiert hat, sollte man das Gimbal ein wenig mit der Hand fest halten und zwar solange bis es kurz zuckt, den Rest macht das Gimbal dann von alleine. Die LED auf der Rückseite des Ghost+ blinkt rot und grün und signalisiert dadurch, dass es entsprechende GPS Satelliten sucht. Ich warte bis die LED nur grün blinkt, womit der Ghost+ anzeigt, dass er genug Satelliten gefunden hat um seine Lage im Raum zu bestimmen.Beide Steuerknüppel am Sender werden erst nach unten gezogen und in Richtung Außenseite des Sender gedrückt, um die Motoren zu starten. Der Pitchknüppel wird langsam nach oben geschoben, die Drehzahl der Motoren nimmt zu. Nach etwa ¼ Gasweg hebt er ab und in gut zwei Meter Höhe betätige ich den Schalter für das Landegestell und sofort aber schön langsam fahren die Fahrwerksbeine nach oben und geben den Blick für die Kamera frei. Mit der Grundeinstellung fliegt der Ghost+ äußerst zahm, ja geradezu träge. Sicher optimal für wenig geübte Piloten um sich an das Steuern eines solchen Fluggerätes zu gewöhnen. Ich wünsche mir aber etwas mehr Agilität und habe daher die Beschleunigungswerte über die TTR-Hero App auf das Maximum gestellt. Und siehe da, der Ghost+ hat also noch mehr Potenzial. Mit diesen Einstellungen ist der Ghost+ schon deutlich flotter unterwegs. Jetzt passen die Einstellungen zu meinen Wünschen. Genau so sollte sich aus meiner Sicht ein Film Copter verhalten.
Natürlich erlaubt der Ghost+ nur bestimmte Neigungswinkel über die er auch nicht durch weiteres betätigen des Roll- oder Nickknüppel gebracht werden kann. Die erreichbaren Geschwindigkeiten sind aber mehr als ausreichend. Die TTR-Hero APP hatte ich während des ersten Fluges immer im Auge, da mich auch die Flugzeit und die Akku-Kapazität interessiert haben. Nach insgesamt 13 Minuten Flugzeit hab ich den Ghost+ wieder gelandet.Beim Nachladen konnte ich in den Flugakku lediglich 3500 mAh pumpen, da ist noch deutlich mehr Flugzeit drin. Bis zu 20 Minuten Flugzeit habe ich, je nach Flugstil, erreichen können.